Nachdem das Hochwasser die Tennisplätze stark beeinträchtigt hatte, sind die Ausmaße der Schäden nun sichtbar.
Plätze 1 bis 4 können durch das Abtragen der Schlammschicht wieder in einen bespielbaren Zustand gebracht werden, während die Plätze 5 und 6 aufgrund starker Unterspülungen einer umfassenden Sanierung bedürfen. Hierfür hoffen wir auf die Tatkräftige Unterstützung der Mitglieder. Zeiten für die Arbeiten werden kurzfristig bekanntgegeben.
Dank der Unterstützung der Stadt und der Feuerwehr konnte die Zufahrt zur Anlage sowie die Parkplätze erfolgreich gereinigt werden. Dadurch ist der Spielbetrieb und das Training der Tennisschule in der Halle wieder uneingeschränkt möglich.
Wir freuen uns über jede Unterstützung und Spenden zur Finanzierung der Instandsetzungsarbeiten. Eure Beiträge helfen dabei, die Tennisanlage des TCI wieder in einen optimalen Zustand zu versetzen und den Spielbetrieb langfristig zu sichern.
Am 28 April fand die diesjährige Mitgliederversammlung mit anschließender Saisoneröffnung der Tennisplätze statt. Die Veranstaltung lockte über 50 Mitglieder und Tennisbegeisterte an, die sich bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune zusammenfanden.
Die Mitgliederversammlung begann mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr und einer Vorschau auf die kommende Saison. Besonders freudig war die Wiederwahl des Vorstands, der auch in diesem Jahr einstimmig bestätigt wurde. Die Kontinuität im Vorstand sorgt für Stabilität und Kontinuität in der Vereinsführung.
Nach dem offiziellen Teil der Versammlung wurde die Saisoneröffnung der Tennisplätze mit großer Begeisterung gefeiert. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen konnten die Mitglieder ihre ersten Schläge auf den frisch präparierten Plätzen ausführen. Die gute Stimmung wurde durch ein leckeres Essen aus dem Grillwagen noch weiter angeheizt, sodass der Tag zu einem gelungenen Start in die neue Tennissaison wurde.
Der Vorstand des TCI bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern und Helfern für ihr Engagement und freut sich auf eine erfolgreiche und sportliche Saison.
Einladung zur Mitgliederversammlung und Saisoneröffnung des TC Ingelfingen am Sonntag, 28.4.2024, 10:00 Uhr auf der Clubanlage
Liebe Mitglieder,
gerne wollen wir zur Mitgliederversammlung als Abschluss des Kalenderjahres 2023 einladen und im Anschluss mit Ihnen den Start der Freiluftsaison 2024 begehen.
Die Mitglieder des Vorstandes und des Arbeitskreises berichten über die aktuelle Situation im Verein. Im Mitgliederkreis werden anschliessend die formalen Punkte des letzten und sowie des aktuellen Jahres vollzogen.
Wir freuen uns, unter den anwesenden und interessierten Mitgliedern ca. zehn Freitickets zum Besuch der BOSS OPEN 2024 und des 10.NECKARCUPs verlosen zu dürfen.
Hoffen wir, dass die Wetterbedingungen sommerlich sein werden und der sportliche Teil der Veranstaltung angenehme Bedingungen haben wird. Helmut Wagner sorgt für ein leckeres Mittagessen und startet nachmittags seinen Grillwagen in bewährter Manier.
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen unseres Mitternachtsturniers.
Über 35 Spielerinnen und Spieler nahmen an diesem besonderen Event teil und erlebten eine unvergessliche Tennisnacht voller Spannung, Spaß und Gemeinschaft.
Das Highlight des Abends war das Schleifchenturnier, bei dem die Teilnehmer in lockerer Atmosphäre ihr Können unter Beweis stellten. Zwischen den Matches konnten sich die Spieler und Zuschauer an einem reichhaltigen Buffet stärken, das von Helmuts Catering zubereitet wurde. Auch die Auswahl an erfrischenden Getränken rundete das kulinarische Erlebnis ab.
Neben dem sportlichen Wettkampf stand vor allem der gemeinsame Spaß im Vordergrund. Die Teilnehmer genossen nicht nur das Tennis spielen, sondern auch die angeregten Gespräche und das gesellige Miteinander. Bis weit nach Mitternacht wurde mit großer Begeisterung das Doppelturnier ausgetragen, bei dem Teamwork und Fairplay im Mittelpunkt standen. Dies zeigt wieder, dass der Tennissport nicht nur ein Spiel, sondern auch eine Quelle der Begeisterung und des Miteinanders ist.
Deutscher Meister aus Hohenlohe: Über das Gefühl, im Blindentennis den Ball zu treffen
Tobias Nitschmann verliert langsam sein Augenlicht. Jetzt ist der Tennis-Neuling Deutscher Meister geworden – und hat weitere Ziele.
Vier Prozent Sehkraft hat Tobias Nitschmann noch − und sie schwindet wegen einer erblichen Krankheit weiter. Durch Zufall kam er vor gerade einmal zwei Jahren zum Tennissport. Jetzt hat er bei den Deutschen Meisterschaften für Blinde und Sehbehinderte gewonnen.
Herr Nitschmann, plötzlich Deutscher Meister: Wie fühlt sich das an?
Tobias Nitschmann: Wenn man an Deutsche Meister denkt, dann hat man ja im Kopf: jahrzehntelange Vorbereitung, dann gibt es ein großes Event und eine Riesenshow. Aber bei uns ist es ein überschaubarer Rahmen. Das ist ja eine Nischensportart, muss man sagen. Und deswegen ist es ein komisches, aber natürlich tolles Gefühl.
Bei Menschen mit Sehbehinderung denkt man eigentlich nicht gleich an eine Ballsportart ...
Nitschmann: Ja gut, ich habe eigentlich mit dem Rennradfahren angefangen. Da habe ich mich einfach immer am Rand der Straße orientiert. Ich kann gut noch Konturen erkennen. Und deswegen war ich früher tatsächlich viel mit dem Rennrad unterwegs. Aber inzwischen ist es mir einfach zu riskant, weil man da ja doch auch recht fix unterwegs ist. Und dann bin ich eigentlich aufs Laufen umgestiegen. An Tennis hatte ich eigentlich auch nie gedacht.
Wie kamen Sie denn auf die Idee, Tennis zu spielen?
Nitschmann: Das hat sich total zufällig ergeben, vor zwei oder zweieinhalb Jahren. Da ist meine jetzige Trainerin Ekaterina nach Langenburg gezogen. Sie und ihr Mann sind bei uns vorbeispaziert, als wir gerade mit dem Hausbau beschäftigt waren. Wir kamen ins Gespräch. Ich habe gesagt, bei mir ist das nix mit Tennis, wegen der Sehbehinderung. Da meinte Ekaterina, dass das eben doch möglich sei! Dadurch haben wir dann gemeinsam mit dem Blindentennis angefangen.
Da sind Sie direkt auf den Tennisplatz und haben angefangen?
Nitschmann: Sie hat beim Langenburger Tennisclub den Stein ins Rollen gebracht, mit dem Thema Inklusion im Tennis. Dann hat sich der Verein um Fördergelder bemüht − da ist ja spezielle Ausrüstung nötig.
Ihre Trainerin kann sehen. Wie bringt sie denn Tennisspielen bei?
Nitschmann: Ich glaube, das unterscheidet sich kaum vom Training mit Menschen, die sehen können. Man hat das kleinere Feld und die anderen Bälle. Früher hatte man noch die kleineren Schläger, die Jugendschläger, inzwischen spielen wir mit der normalen Größe. Wahrscheinlich muss sie mehr verbal erklären, als dass sie es zeigt. Ich kann halt nicht auf das gegnerische Feld gucken. Wenn sie etwas zeigt, müssen wir auf einer Seite stehen.
Was war das dann für ein Gefühl, zu spielen?
Nitschmann: Am Anfang war das ziemlich unbeholfen, würde ich behaupten. Also, Spaß hat es sofort gemacht. Ich musste sozusagen ein Ballgefühl entwickeln für diesen Ball und für den Schläger. Dann aber auf dem Platz zu stehen und nach kurzer Zeit den Ball überhaupt zu treffen, war ein tolles Gefühl. Und dann umso mehr, den immer besser platzieren zu können.
Im Winter trainiert Tobias Nitschmann mit Ekaterina Strauß in der Ingelfinger Tennishalle. Foto: Götz Greiner
Wie kam es dazu, dass Sie an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen haben?
Nitschmann: Übers Jahr gibt es nur ein paar Turniere für Sehbehinderte, das ist sehr überschaubar. Es gibt mehrere Veranstaltungen, drei davon sind wirklich Turniere und zwei oder drei sind Workshops, wo es also weniger um Matches oder das Punkte-Ausspielen geht, sondern das sind dann Trainingstage. Wenn du dann spielen willst, musst du eigentlich einfach alles mitnehmen. Ich habe auch wenige Möglichkeiten, im Alltag mit Gleichgesinnten zu spielen. Deswegen sind diese Turniere einfach wichtig. Und die, die es gibt, möchte ich nutzen. Eine davon ist die Deutsche Meisterschaft in Löhne in Nordrhein-Westfalen.
Im Finale hatten Sie ja dann einen Gegner vom HSV, ein Verein, der aus dem Fußball bekannt ist. Haben Sie Kontakt zu Menschen mit Sehbehinderung in anderen Vereinen?
Nitschmann: Ja, es gibt eine Whatsapp-Gruppe. Da sind etwa 35 Leute inzwischen drin. Das sind so die aktivsten Spieler aus ganz Deutschland. Wir tauschen uns über die Gruppe aus. Da gibt es natürlich Leute, die beteiligen sich mehr und manche weniger. Aber es ist eine super Informationsquelle.
Was ist dann der nächste Schritt nach der Deutschen Meisterschaft?
Nitschmann: Es könnte sein, dass ich bei der Weltmeisterschaft mitspiele. Der Deutsche Tennisbund will demnächst eine Rangliste aufstellen. Ich gehe davon aus, dass ich qualifiziert bin. Man muss sich dann noch einmal international klassifizieren. Bei den Deutschen Meisterschaften habe ich in der Kategorie B3 gespielt, in der darf man den Ball zweimal aufsetzen lassen. Es kann sein, dass einen ein Augenarzt dann in eine andere einordnet. Da gibt es dann andere Regeln und Umstände auf dem Platz. In Birmingham ist das kürzlich einigen Spielern passiert, die hatten plötzlich besser Sehende als Gegner. Das ist dann eine Riesenumstellung.
Dann sehen wir Sie vielleicht bald auf dem internationalen Treppchen?
Nitschmann: Gut, ich spiele nur mit, wenn die Weltmeisterschaft in der Nähe ist. Also in dem Fall ist im Gespräch, dass sie in Italien oder irgendwo in Südamerika stattfindet. Das wäre mir dann aber zu weit.
Unsere Halle verfügt über 2 Felder mit sandplatzähnlichem Charakter durch feinkörnigen Granulat auf einem Teppichboden der jüngsten Generation. Dieser ist sehr komfortabel und gelenkschonend und für alle Altersgruppen und Spielstärken geeignet. Es sind keine speziellen Tennishallenschuhe erforderlich.
Unsere wunderschön gelegene Tennisanlage mit der Schlagwand und den 6 Sandplätzen bietet im Sommer die besten Trainingsvoraussetzungen. Wir bieten sowohl Mitgliedern als auch Gästen die Möglichkeit Außenplätze sowie Hallenplätze zu buchen.